Typografisch den Herbst gestalten

Am Wochenende war ich wenig im Wald unterwegs uns habe unter anderem Blätter gesammelt.
Dabei bei ich auf eine Idee gekommen, wie man diese für etwas Kunst verwenden kann.
Als Satz habe ich mir :" It's autumn" ausgesucht, da dieser sich selbst erklärt und zum Gesamtbild passt.

Was ich verwendet habe:


einige Blätter aus dem Wald
Acrylfarbe und Pinsel
Kartoffeln
zudem noch ein Messer um die Kartoffeln zu schneiden, ein A4 Blatt und Kleber.

Begonnen habe ich mit dem Kartoffeldruck. Dafür habe ich erst eine Kartoffel geteilt und mit Bleistift den gewünschten Buchstaben spiegelverkehrt aufgezeichnet. Mit dem Messer habe ich das Ganze dann ausgeschnitten.





Die Buchstaben habe ich dann mit Herbstfarben, also rot, gelb,grün und braun angemalt und auf das Papier gestempelt. 


Die Kartoffel sahen danach so aus. Zum essen eher ungeeignet. :D

Mit schwarz habe ich dann "Autumn" auf die Blätter geschrieben. Pro Blatt einen Buchstaben. 
Nachdem die Farbe getrocknet war, habe ich die Blätter mit auf das Blatt geklebt.
Und fertig ist das Bild. So sieht es aus:




Ich hoffe, es gefällt euch. Es hat viel Spaß gemacht mal wieder mit Kartoffeldruck zu arbeiten und ich kann es wirklich weiter empfehlen! :)

Kleiner Herbst - Snack für zwischendurch.

Machen wir uns nichts vor- es ist Herbst. Einer meiner 4 Lieblingsjahreszeiten. 
Sorry, aber ich kann mich nun mal nicht entscheiden. :D
Das tolle am Herbst ist natürlich die Farbenpracht der Natur aber vor allem wächst mein Lieblingsobst an den Bäumen. - Äpfel. 

Und mit Äpfeln kann man echt viel anfangen. 
Ich war diesen Monat für 3 Wochen in Norwegen. Geplant war zwar eine längere Zeit, aber das ist eine andere Geschichte.

Auf jeden Fall habe ich in den Ort in dem ich wohnte einen echt tollen Apfelbaum gefunden, bei dem ich mir jeden Tag ein paar Äpfel geholt habe. 
Und dann habe ich mir leckeren Apfelkompott gemacht. - Für mich eines der besten Herbst - Snacks.
Er ist einfach und schnell zu machen und vor allem schmeckt er richtig lecker!
Man braucht nur ein paar Äpfel, etwas Zucker und Zimt.
Man schneidet die Äpfel klein und entkernt ihn. Man kann sie schälen, muss man aber nicht. Das kann man machen, wie man den Kompott am liebsten will. 
Die Apfelstücken kommen dann in einen Kochtopf, in den man auch etwas Wasser füllt.
Leider habe ich keinerlei Mängenangaben, da ich alles frei Schnauze mache, aber ich denke, dass es circa 100 ml Wasser für 5 Äpfel sind.
Das ganze wird dann gekocht. Beim Kochen quellen die Äpfel auf und werden weich. Wenn das ganz dann ein riesen Brei ist, gibt man den Zucker und Zimt hinzu. 
Fertig ist das Ganze.






Fairphone

In einem Post vor einiger Zeit habe ich von einer Öko - Suchmaschine berichtet. Genauso öko und auch fair ist das Produkt, welches ich hier vorstellen möchte.
Vor ein paar Wochen hat das niederländische Unternehmen "Fairphone" ihr gleichnamiges Smartphone an die Kunden versendet und bei den ersten ist dieses auch schon eingetrudelt.
Sicherlich fragt ihr euch was das "Fairphone" ist.
Der Name erklärt dies eigentlich schon ganz gut. Es ist ein faires Smartphone.
Nur was bedeutet fair?
Wird ein Handy, Smartphone, Tablett, etc. gebaut, so müssen Materialien und Mineralien wie Zinn oder Coltan verarbeitet werden. Um an diese Rohstoffe zu gelangen, müssen Arbeiter unter unwürdigen Bedingungen in Minen arbeiten und dies zu einem Hungerlohn. Nicht selten ist es auch der Fall, dass Kinder mithelfen müssen, da ihre Eltern allein nicht die Familie ernähren können. Mit großen Teilen des Geldes, welches durch die Minen verdient wird, wird der Bürgerkrieg z.B.: der Ostkongo - Konflikt finanziert. Meist in China bauen Arbeiter/innen die Einzelteile zu einem Ganzen zusammen und auch hier ist der Lohn extrem gering.
Das Unternehmen sagt aber selber, dass das "Fairphone" nicht 100%ig fair sei. Dies wäre gar nicht möglich. Da es nun mal nicht viele Minen gibt, in denen sich die nötigen Rohstoffe befinden, müssen diese auch aus Minen, in denen der Lohn nicht viel Höher ist und in denen es auch Kinderarbeit gibt, gewonnen werden. Allerdings wird darauf geachtet, dass von den Einnahmen die Bürgerkriege nicht finanziert werden.
Die Arbeiter in China bekommen einen wesentlich faireren Lohn und der Arbeitsprozess wird überwacht. Obwohl nun mehr Geld in die Produktion gesteckt wird, ist dieses Smartphone mit 325 € nicht viel teurer als andere vergleichbare Smartphones.
Eine weitere Besonderheit, die bei einigen Kunden auf wenig Freude stieß war, dass das Projekt nur mit Hilfe der Kunden finanziert werden konnte. Daher mussten bis 5000 Vorbestellungen, bei denen man direkt schon das Geld überweisen musste, getätigt werden, damit die Pläne in die Tat umgesetzt werden konnten. Aus diesem Grund hatten, sicherlich zu Recht, einige Besteller ihre Bedenken. Anstatt aber 5000 Vorbestellungen zu erhalten, erreichte das Unternehmen mittlerweile die fünffache Anzahl.

Geliefert wird das Smartphone in einem kleinen Pappkarton, welcher aus recyceltem Papier besteht. In diesem befindet sich nur das Handy und ein paar Karten, die nochmals die Absichten des Unternehmens grafisch darstellen. Kein Netzteil, kein Headset. - Find' ich gut. Heutzutage hat eh jeder irgendwo mindestens ein Headset rumfliegen, wozu dann ein weiteres? Als Anschluss zum Akku aufladen kann man ein handelsübliches microUSB-Ladegerät verwenden. Diese haben auch recht viele zu Hause. ( Ich zum Beispiel 3! ) Besitzt man aber keins, so kann dieses nachbestellt werden. Da ich ja aber bereits drei Stück zu Hause habe, wozu benötige ich dann ein weiteres? Wäre nur wieder Ressourcenverschwendung.



Nun mal ein paar technische Fakten:
Das Betriebssystem ist Android 4.2 Jelly Bean
4,2 Zoll Display
Eine Digitalkamera mit 8 MP und eine Frontkamera mit 1,3 MP
16 GB interner Speicher aber mit micro SD Karte erweiterbar
Dual SIM

Den Rest könnt ihr ja nach belieben selber auf der Website www.fairphone.com nachlesen.

Ich möchte aber noch kurz ansprechen, was mich am Fairphone neben der Fairness persönlich sehr begeistert hat.
Es gibt eine Übersicht, in der sich die zuletzt verwendeten Apps und die am meisten verwendeten Apps des Nutzers befinden.
Der Akkudeckel besteht aus Alu und ist daher recht stabil.
Das Display ist nicht mit dem Deckglas verklebt. Das hat den Vorteil, dass wenn das Handy runterfällt und das Deckglas kaputt geht, das Display nicht beschädigt ist. Somit ist eine Reparatur einfacher und kostengünstiger.

Ich habe mir bisher noch keins Vorbestellt und werde dies auch so schnell nicht tun. Ich bin mit meinem momentanem Handy zufrieden und sehe daher keinen Grund mir ein neues zu besorgen. Zudem ist dies erst die erste Version eines Fairphones und hat sicherlich noch die ein oder andere Lücke, die mit Sicherheit noch behoben wird. Daher werde ich mir in den kommenden Monaten erst mal keins kaufen.

Neugierig geworden? Wenn ihr wollt, könnt ihr euch Reviews dazu anschauen und die Meinung anderer dazu erfahren.


Quellen:
http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article123623189/Das-erste-faire-Smartphone-ist-da.html
http://www.sueddeutsche.de/digital/gerechtes-smartphone-das-kann-das-fairphone-1.1690428
http://www.fairphone.com
http://www.heise.de/ct/artikel/Fairphone-im-Kurztest-2073866.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Fairphone